Ra-Ma-Da-Sa-Sa-Sey-So-Hung ist ein Heilmantra. Es wird besonders im Kundalini-Yoga angewendet. Ich nutze es aber immer gerne auch, wenn ich mich wieder mal zentrieren muss, ich durcheinander bin, es mir nicht gutgeht. Ganz toll finde ich es, Ra-Ma-Da-Sa für eine Gehmeditation zu nutzen. Dazu bewege ich mich ganz achtsam, indem ich jeden Fuß ganz bewusst aufsetze und quasi in Zeitlupe laufe. Die Wirkung des Heilmantras Ra-Ma-Da-Sa ist ein Ausgleich des Energieflusses und die Klärung des Geistes.

Hier ist die Bedeutung

 

Wenn ich ganz hippelig bin und mein Geist so gar nicht zur Ruhe kommt, setze ich zusätzlich noch eine Fingerübung ein. Immer der Daumen berührt abwechselnd der Reihe nach die anderen Finger:

Gesang und Meditation

Wenn ich dann die Musik von Satnam Kaur
auf Spotify,
auf Youtube,
auf last.fm
höre, beruhige ich mich sehr schnell. Und dann verbinde ich alles mit dem Atem. Auch dabei spiele ich ein bisschen herum. Wenn ich es schaffe, auf Ra-Ma-Da-Sa ein- und auf Sa-Sey-So-Hung auszuatmen und die Gesangspausen als Atempausen zu nutzen, dann ist das gut, aber es geht nicht um Leistung. Genauso gut ist es, wenn ich zwischenatmen muss.

Aber Achtung: Es ist nicht so einfach gleichzeitig langsam zu laufen, das Mantra innerlich aufzusagen, zu atmen und die Finger dabei zu berühren. Wenn du das ausprobieren willst, stress dich bitte nicht dabei. Versuche es Schritt für Schritt. Dein Geist zeigt es dir schon. Immer, wenn du wieder anfängst abzudriften, nimmst du eine Sache hinzu.

  1. Nur die Musik hören und das Ra-Ma-Da-Sa innerlich aufnehmen
  2. Die Fingerbewegung mit dem Ra-Ma-Da-Sa verbinden
  3. Zusätzlich mit der Atmung experimentieren
  4. Wenn du es verinnerlicht hast, in eine Gehmeditation kommen
  5. Zum Ende hin ein paar Sequenzen mittönen (dann am besten ohne alles andere – einfach im Stehen). Dabei die Verbindung spüren zwischen dir und der Erde.

Anmerkung

Was passieren kann bei der herzerwärmenden Stimme von Satnam Kaur ist, dass dir Tränen über die Wangen fließen. Lass es zu. Das ist so reinigend und befreiend.  Das Mantra ist sowieso sehr hilfreich bei allen depressiven Verstimmungen, weil es uns unterstützt, Gedankenmuster loszulassen und Heilenergie in Gang setzt. Und wenn dir dabei der ganze beschriebene Ablauf nicht zusagt, dann leg dich einfach hin, führe vielleicht zusätzlich eine Hand auf dein Herz und mach die Musik an. Auch das ist absolut ein Erlebnis.

Weitere Artikel zum Thema Yoga findest du hier.

 

Titelbild: Pop Andreea's Images für Canva

Bilder für canva: @18121281 von pixabay, halalyadanko, Casarsa von Getty Images Signature